Bauanleitung Teil 1
Ich habe hier einmal versucht, die Entstehung meines IPCops in Worte und Bilder zu fassen.
Es gibt dafür bestimmt auch elegantere Möglichkeiten, aber dies soll in erster Linie Unentschlossenen als Anregung dienen.
Lange Rede kurzer Sinn, jetzt geht es los.
Zutaten:
- 1x ThinTune S
- 1x D-Link DFE-570TX QUAD Netzwerkkarte
- 1x CF-Karte oder 2,5″ Festplatte mit Adapter
- 1x CF-Image in passender Größe (für diejenigen mit CF-Karte
) von *hier*
- 1x die passende Anleitung dazu: *klick*
- 1x Stichsäge mit scharfem Metalblatt
- 1x Bohrmaschine mit 5mm Stahlbohrer
- 1x dünner Filsstift zum anzeichnen
Hier aber erstmal der ThinTune in seinem ursprünglichen Zustand:
Für die Großversion der Bilder einfach auf das entsprechende Bildchen klicken!
Im Originalzustand ist der ThinTune von 266 MHz auf 166 MHz runtergetaktet!
Da ich aber die vollen 266 MHz haben wollte, hab ich mal „richtig“ getaktet und ihm direkt einen größeren Kühlkörper verpasst.
Achtung:
Wer eine 2,5″ Festplatte verbauen möchte braucht einen sehr flachen Kühlkörper, weil die Festplatte etwas über der CPU liegen wird. (Siehe auch weiter unten)
Ebenfalls zu Standardausrüstung gehört eine 32 MB CF-Karte mit passendem Adapter für den IDE-Anschluss (seeeeeeehr praktisch ), die ich durch eine mit 256 MB ersetzt habe…
und 64 MB RAM, die ich durch 256 MB ersetzt habe.
Nochmal Achtung:
Beim Einsatz einer Festplatte UND einer „großen“ Netzwerkkarte kann nur Low-Profile-Speicher verwendet werden!
Jetzt schaut es im Gehäuse so aus…
Hier ist auch noch der PCMCIA-Adapter drin, welcher nachher etwas viieeel besserem weichen musste.
Zum Testen hab ich jetzt erstmal die nächst beste NIC reingesteckt und das Ding erstmal ordentlich schuften lassen.
Temperatur des Kühlkörpers wurde gerademal handwarm! (Feine CPU )
Jetzt wird’s grob:
Damit das Schlachtschiff von D-Link Netzwerkkarte (19,5 cm Länge ) auch ins Gehäuse reinpasst, bedarf es einer Stichsäge.
Also erstmal alles raus aus dem Gehäuse und dann wie folgt „zuschneiden“…
Jetzt werdet Ihr Euch fragen: „War der Kerl besoffen, oder warum hat der schief geschnitten?“
Nein, die Netzwerkkarte hat leider an einer sehr ungünstigen Stelle (auf dem nächsten Bildchen unten rechts zu sehen) zwei Kondensatoren, die praktischerweise genau auf Höhe des Rahmens landen!
Und da ich nicht das halbe Gehäuse wegsäbeln wollte, eben schief.
Für diejenigen, die anstatt einer CF-Karte lieber eine Festplatte einbauen wollen, sei gesagt, dass es max. eine 2,5″ sein muss. Eine „normale“ 3,5″ passt absolut nicht rein!
Es gibt IMHO auch nur eine Stelle (siehe nächstes Bildchen), wo ein Platte reinpasst. Es sein denn, man baut eine 1-port NIC im Low-Profile Format ein.
Was Praktisches:
Es gibt Out-of-the-Box einen Stromanschluss für Laufwerke (Bild 5).
Das war’s auch schon für den ersten Teil!
Damit hat man schon mal einen lauffähigen IPCop.
Das sieht dann so aus:
Weitere Bildchen gibt es immer *hier* oder im Fotoalbum zu sehen.
Der nächste Schritt wird dann ein wenig bunt…
Es ist noch eine Frontblende geplant, die mir die Aktivität der roten, grünen, blauen und orangenen Schnittstelle mittels LEDs anzeigen soll.
Dies gibt es im zweiten Teil der Bauanleitung.